Moderne Liebesgedichte
Moderne Liebesgedichte unterscheiden sich durch zahlreiche Merkmale von ihren Vorgängern aus vergangenen Tagen.
Sie thematisieren nur noch selten Wertvorstellungen, sind oft mehrdeutig und spielen sich in einer komplizierten und unpersönlichen Welt ab. Auch stilistische Merkmale haben sich gewandelt. So fällt z. B. der Verzicht auf Reim, Metrum und Strophe auf. Auch werden Zeilenumbrüche häufig nicht mehr nur nach der Satzgrammatik vorgenommen sondern eher sinntragend. Die Liebeslyrik der Gegenwart ist dadurch aber nicht schlechter geworden. Sie ist anders. Sie hat sich an moderne Gegebenheiten angepasst und ist mit klassischer Liebeslyrik nur noch schwer zu vergleichen. Waren es früher Friedrich Schiller, Johann Wolfgang von Goethe, Gotthold Ephraim Lessing oder ein Theodor Fontane, die die Liebeslyrik ihrer Zeit prägten, so sind es heute ein Vielzahl von Poeten aus der ganzen Welt, die ihre Werke tagtäglich u.a. über das Internet einer breiten Masse zur Verfügung stellen. Ein kleine aber feine Auswahl an modernen Liebesgedichten präsentieren wir an dieser Stelle.
Wenn jeder Tag
Autor: unbekannt
Wenn jeder Tag dem andern gleicht
und ein Feuer der Gewohnheit weicht.
Wenn lieben gerade kämpfen heißt
dann bleib, es geht vorbei.
Hey, sei nicht so hart zu dir selbst,
auch wenn alles zerbricht,
geht es weiter für dich.
Keinen Sinn
Autor: unbekannt
Was zum Teufel hab ich dir getan,
dass du mich die ganze Zeit lügst an,
dass du mir nicht einfach die Wahrheit sagst,
ist es so, dass Du mich mehr magst?
Wenn du mich wirklich nicht mehr magst,
wäre es schön,wenn du es mir sagst,
dann könnte ich ein Schlussstrich machen,
dann weiß ich endlich,woran ich bin,
aber so macht unsere Beziehung keinen Sinn!
Alles umsonst?
Autor: Kerstin Wölfer
Weiß du, was es für mich bedeutet,
wenn du sagst, die Zeit war vergeudet,
die Zeit in der ich mir Hoffnung hab gemacht,
einen jeden Tag, eine jede Nacht habe ich mir gedacht,
dass nicht nur Freundschaft ist,
sondern dass du meine große Liebe bist?
Eine Welt bricht für mich zusammen,
ich hab so an dich gehangen
habe Tränen um dich geweint und gefleht,
und dacht mir, es ist noch nicht zu spät.
Doch alles vergebens
was hat mir alles jemals bedeutet.
Alles Umsonst.
Gegangen
Autor: Kerstin Wölfer
Du hast mich so einfach verlassen,
mich einfach im Stich gelassen,
zurück gelassen, ganz allein,
siehst du nicht, dass ich um dich wein?
Du bist einfach fort gegangen,
ich habe an dir so gehangen.
Ich liebte dich so sehr,
mein Herz ist so schwer.
Deine Gefühle - ein Stein,
warum bist du so gemein?
Ich wollte immer bei dir sein,
doch du bist gegangen.
Auf einmal
Autor: Kerstin Wölfer
Auf Einmal bist du nicht mehr da,
mein Leben ist nicht mehr so, wie es früher einmal war.
Tränen laufen mir übers Gesicht,
weil ich dachte: du liebtest mich.
Doch gegangen bist du weit,
weit fort an einen anderen Ort.
Den Weg zu dir finde ich nicht
und die Welt in mir zusammen bricht.
Die Jahre vergingen Jahr für Jahr,
auf einmal bist du wieder da.
Warum?
Autor: Kerstin Wölfer
Warum ist das geschehen?
Warum musstest du von mir gehen?
Warum bin ich jetzt so allein?
Warum kann ich nicht bei dir sein?
Wo ist deine Seele?
Wo ist dein Herz?
Fühlst du nicht meinen Schmerz?
Wie so gingst du von mir?
Wieso bleibst du nicht bei mir?
Wieso habe ich dich verloren?
Warum bin ich geboren?
Haben wir nicht immer ewige Liebe geschworen?
Weshalb bin ich allein,
weshalb hilft es nicht, wenn ich um dich wein?
Wann wird der Schmerz und die Angst vergehen?
Sag mir wann werde ich es verstehen?
Warum darf ich dich nicht mehr wieder sehen.
Sag mir warum.
Wer hat gesagt
Autor: Kerstin Wölfer
Wer hat gesagt, dass du gehen sollst?
Wer hat gesagt, dass du mich verlassen sollst?
Wer hat gesagt, dass du mich verletzen sollst?
Wer hat gesagt, dass du über mich hetzen sollst?
Wer hat gesagt, dass du über mich petzen sollst?
Wer hat gesagt, dass ich dich nicht liebe;
und das ich alles verschiebe?
Sag, wer hat es gesagt?
Nur Du
Autor: Anja Kapajewski
Nur Du, jeden Tag und jede Nacht,
Egal was ist, du über mich wachst.
Nur Du, der einzige in meinem Herzen,
Und keiner kann Dich draus entfernen.
Nur Du, immer muss ich an Dich denken,
Drum will ich dir mein Herz jetzt schenken.
Nur Du, Ich LIEBE Dich,
Verlass mich bitte nicht!
von der Liebe
Autor: Devalilie
Wer Liebe in der Tat
mit Gottes Licht gepaart
der webt mit hellen Kräften
und unsichtbaren Mächten
am Weltenheil
auf weißem Pfade wandelnd.
Niemals
Autor: CP
Niemals Deine Lippen auf meinen gefühlt...
Niemals Deine Hände auf meiner Haut gespürt...
Lange nicht mehr in Deine Augen gesehen...
Du Hast mein Herz berührt...
Ich weiß nicht wo Du bist...
Ob Du denselben Himmel siehst...
Ich habe Dich verloren...
Weil Du meine Nähe fliehst...
Zu viele leere Worte geschrieben...
Auf dem Handy ist mir nur Dein Foto geblieben...
Der Chat ist schon lange gelöscht...
Warum muss ich Dich immer noch lieben?