Scheidende Liebe.
Und weil ich denn von dannen muß,
Autor: Wilhelm Hertz
Und all’ mein Glück vergangen,
So laß dich mit bethräntem Kuß
Ach, einmal noch umfangen!
O blick’ mir nicht so sehniglich
Hervor aus deinen Thränen!
Es soll hinfort kein Auge sich
Nach dem Verlornen sehnen.
Und wie noch einmal Herz an Herz
Im süßen Wahn sich stillet,
So ruhe auch der herbe Schmerz,
Der dir vom Auge quillet.
O decke deiner Augen Licht
Mit deinen beiden Händen,
Und ich will auf dem Weg mich nicht,
Nicht einmal rückwärts wenden.
Und bin ich hinter’m Bergessaum,
Wo fahle Bäume winken,
So denk’, du wachest auf vom Traum, -
Und laß die Hände sinken!
Mehr alte Liebesgedichte
- Du bist die Sonne, die nicht untergeht
- Nähe des Geliebten
- In deiner Seele klarem Leben...
- An die Geliebte.
- Das Wort der Liebe.
- Der Kuß
- Liebesflämmchen
- Der beste Liebesbrief
- Liebesprobe
- An die Liebe
- Die Liebe
- Liebe
- Liebe, Liebe, wo bist du...
- Geliebte!
- Willkommen und Abschied (Spätere Fassung, ca. 1785)
- faust- der augenblick
- Du mein Engel
- Es sind nur drei Worte
- Gedenke Dein
- Weit fort